So viel Zucker steckt in beliebten Energy Drinks

2022-09-23 08:10:26 By : Ms. savory lee

Sie sind bunt, süß und lecker: Energy Drinks gehören zu den beliebtesten Getränken unter Sportbegeisterten. Auch im Alltag greifen wir dazu, wenn uns die Müdigkeit überfällt. Was viele nicht wissen: In Red Bull und Co. ist meistens mehr Zucker enthalten als in Coca-Cola.

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Laut einer Studie von Foodwatch trinken Deutsche pro Kopf circa 80 Liter zuckerhaltige Getränke pro Jahr. Ein Großteil davon sind Energy Drinks.

Die süßen Getränke in allen möglichen Varianten und Geschmäckern sollen dafür sorgen, dass du nicht müde wirst und deine Leistung halten und sogar steigern kannst.

Deshalb sind Energy Drinks auch in der Fitness-Szene beliebt. Marken wie Red Bull sind mittlerweile zu einem regelrechten Lifestyle geworden. Auch viele Jugendliche trinken schon Energy Drinks – und das in nicht unerheblichen Mengen.

In einer Studie des gemeinnützigen Vereins Foodwatch wurden 2018 insgesamt 600 verschiedenen Erfrischungsgetränke untersucht. In den Top fünf der Liste finden sich fast nur Energy Drinks.

Zum Vergleich: In einer Dose Coca-Cola stecken 10,6 g Zucker pro 100 ml.  

In den Light-Versionen der Energy Drinks ist zwar kein Zucker enthalten, dafür finden sich darin Süßstoffe wie Sucralose oder Erythrit. Auch wenn diese Stoffe weniger Kalorien haben, warnt die Verbraucherzentrale davor, dass sie die Darmflora verändern und den Glukosestoffwechsel stören können.  

Energy Drinks sind vor allem beliebt, weil sie für mehr Konzentration und Leistung im Training sorgen sollen. Wem der hohe Zuckergehalt noch nicht ungesund genug ist, der sollte sich auch die Nebenwirkungen der Getränke bewusst machen. Die Mischung aus Zucker und dem hohen Koffeingehalt kann in größeren Mengen zu Bluthochdruck, Herzrasen, Kreislaufkollaps und weiteren Nebenwirkungen führen, wie die Verbraucherzentrale betont.

Problematisch ist zudem, dass durch die Süße der bittere Geschmack des Koffeins überdeckt wird und somit in einem kürzeren Zeitraum getrunken werden, wie beispielsweise eine Tasse Kaffee.

Zwar hat ein Energy Drink im Durchschnitt genauso viel Koffein wie eine Tasse Kaffee. Dennoch solltest du lieber auf den Wachmacher Kaffee setzen. Denn die süßen Energy Drinks trinkt man meist in größeren Mengen – und auch schneller, wodurch der Körper einen regelrechten Koffein-Schock bekommen kann. Viele Energy Drinks kratzen zudem an der oberen Grenze des erlaubten Koffeingehalts.

Ist dir die Wirkung von Kaffee nicht stark genug oder du möchtest Abwechslungm kannst du natürliches Guarana oder Mate probieren. Diese südamerikanischen Kräuter werden wie Tee aufgebrüht und dann getrunken.

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