Erythit: Das steckt hinter dem Süßstoff - FOCUS online

2022-09-23 08:11:37 By : Ms. Maggie Yu

Wer auf Zucker verzichten will, kann aus einer Handvoll Alternativen wie Stevia, Xylit oder Fruchtsirups wählen. Auch der bislang relativ unbekannte Süßstoff Erythrit kommt als Zuckerersatz infrage: Er hat nahezu keine Kalorien und keinen Einfluss auf den Insulinspiegel.

Erythrit ist ein süß schmeckendes, weißes Kristallpulver. In der Natur kommt der Stoff in vielen Lebensmitteln wie Melonen, Birnen oder Trauben vor. Ein Liter Wein kann bis zu 300 Milligramm enthalten. Aufgrund seiner guten Eigenschaften eignet sich Erythrit als gesunde Zuckeralternative.

Sie können den Stoff als Pulver oder in Kristallform kaufen und damit Ihre Speisen süßen. Je nach Anbieter kostet ein Kilo etwa sieben bis elf Euro. Hersteller gewinnen das Pulver mithilfe von chemischen Katalyseprozessen oder Fermentation durch Pilze. In Deutschland ist Erythrit als Zusatzstoff in Lebensmitteln zugelassen und trägt auf Verpackungen den Namen E968. Im Handel ist es auch unter dem Namen Sukrin, Sucolin oder Xucker Light bekannt.

Wer auf die Zuckeralternative umsteigen möchte, tastet sich am besten langsam heran. Achten Sie auf mögliche Nebenwirkungen und ob Ihnen der Geschmack des Pulvers zusagt.

Zum ersten Mal gelang es 1852 einem Wissenschaftler, Erythrit aus der Alge Apatococcus lobatus zu extrahieren. Das Lebensmittelunternehmen Cerestar (heute Cargill) startete 1993 die kommerzielle Herstellung von Erythrit und testete das Produkt zunächst am japanischen Markt. Mittlerweile ist der Süßstoff in 55 Ländern erhältlich.

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Dienstag, 18.07.2017 | 21:16 | Michael Reins  | 2 Antworten

behaupten, das Erythrit keinen Einfluß auf den Blutzucker/Insulinausstoss hat, ist faktisch falsch. Insulin wird schon ausgeschüttet, wenn die Geschmackspapilen den süßen Geschmack wahrnehmen - das ist eine altbekannte Tatsache. Wenn man es nicht übertreibt, ist Zucker auch nicht ungesund, denn lediglich die Dosis macht das Gift, wie Paracelsus es formulierte. Wenn man schon etwas als Sinnvoll betrachten kann, ist es Xylit, denn das verhindert Karies und macht den Zahnarzt arbeitslos. Ansonsten ist Zucker die bessere Art zu süßen; wer schon mal Kuchen mit Zuckeraustauschstoffen gemacht hat oder Erdbeeren statt mit Zucker mit Ausstauschstoffen betreut hat, weiß wovon ich rede. Zucker ist ein Geschmacksträger,a lles andere nicht.

Statt einfach zu schreiben, meine Aussagen würden vor Fehlern noch so strotzen, hätten Sie doch mal die Fehler aufzeigen können. Im übrigen geht Traubenzucker und Fruchtzucker sofort ins Blut, was dann zu Insulinausschüttung führt und den Blutzuckerspiegel nach oben treibt. Und weil es schnell verwertet wird, ensteht mit einer UnterzckerungHeißhunger, um den Blutzuckerspiegel wieder zu erhöhen - und wieder wird Insulin ausgeschüttet und führt alles in allem zur Gewichtszunahme. Saccharose hingegen muß noch aufgespalten werden. Saccarose (Haushaltszucker) besteht aus Molekül Fructose und einem Molekül Glucose . Glucose wird für das Hirn als "Treibstoff" benötigt. Der Körper kennt leicht verwertbare Kohlehydrate sogar sehr genau...Obst, Gemüse = Fruchtzucker + Stärke - also Zucker.

Zuckerersatzstoffe werfen fast alle mit Fuellern, wie Laktose, gestreckt. Der Allergiker ist der Dumme, weil kaum darauf hingewiesen wird. Uebrigens auch Salz, Gewuerzmischungen, Wurstwaren jeglicher Art.

Dienstag, 11.07.2017 | 14:00 | Friedhelm Wegener  | 2 Antworten

ist nicht schädlich! Zuviel allerdings ist - wie bei vielem - für die Gesundheit nicht förderlich...

Sie irren, es wird kein Zucker lebensmitteln zugesetzt, sondern billige Fructose oder Maissirup - alles sehr viel billiger als Zucker und massenhaft vorhanden.

Dienstag, 11.07.2017 | 13:44 | Norbert Snorre  | 1 Antwort

Zucker oder Zuckerersatz - überall ist was davon drin. Sogar in Fleisch- und Fischprodukten. Ein Fachmann sagte mir, in Nordeurope sei alles nicht so süß. Allgemain bekannt ist auch, dass in den Staaten alles noch viel süßer ist. Reine Gewöhnungssache. Übrigens wird Zuckerersatz an Schweine verfüttert, weil es den Appetit anregt. So werden die Schweine schneller fett, als wenn sie Zucker ins Futter bekommen.

Da hat Ihnen wohl jemand einen Bären aufgebunden. Aspartam und Cyclamat jedoch wurden schon immer als Mastmittel einegesetzt - Hintergrund ist nämlich, das die Nerven die Information das man satt ist, nicht mehr ans Gehirn geleitet wird. Ist beim Menschen ebenso, wobei dort noch der Insulinschub hinzukommt und Heißhunger auslöst.

Die Antwort auf diese Behauptung ist der Klassiker "die Menge macht das Gift". Ohne Zucker (und auch die genannen Sirups sind ja welcher), wäre es beim Gehin zappenduster. Und ob ein Stoff deshalb "gut" ist, weil er natürlich vorkommt? Will jemand ne Portion Schlangengift? Bio+natürlich, dennoch nicht zu empfehlen. Im Grunde ist es so ähnlich, wie bei den neumoderen "fleischlosen Würsten": man will etwas ändern, aber die Veränderung nicht spüren. Hmmmm.

Alle schmecken sie eigenartig! Sie haben nicht das gebracht, was sie bringen sollten. Sie können Durchfälle bewirken, sind möglicher Weise krebserregend, schmechen nach Lakeritz, haben eine eigenartige, langandauernde Süße. Alles ist irgendwie unbefriedigend. Wie wäre es, die Menge des Zuckers zu begrenzen und ihn bewusst zu konsumieren? Ich verstehe beispielweise nicht, wie in US-Amerika alles süß schmecken muß. Und diese übergewichtigen Kinder, überall wohin man schaut. Da läuft etwas gewaltig schief. Es kommen enorme Kosten auf viele Gesellschaften zu.

Dienstag, 11.07.2017 | 09:01 | Christof Kochanowski  | 9 Antworten

Warum die Lebensmittelindustrie so massiv den Kristallzucker einsetzt, der in fast jedem Lebensmittel vorkommt und nachweislich Krankheiten auslöst.

Zucker ist super, denn er ist billiger als alles andere, er ist Geschmacksträger, er macht schnell satt, sorgt durch einen schnell steigenden Insulinspiegel kurze Zeit danach wieder für Heißhunger und er ist Konservierungsstoff. Alles Eigenschaften, auf die die Lebensmittelindustrie nicht mehr verzichten möchte. Ich kaufe Aktien von Insulinherstellern, denn damit werde ich schnell reich!

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